semesterarbeit hs23 | atelier
Der Wunsch des Bauherrn ist es, so viel vom Garten wie möglich und die bestehenden Bäume zu erhalten. Zudem soll den Nachbarn der Zugang zum Garten weiterhin offenstehen. Auch die bereits bestehende Aussenküche soll nicht zugebaut werden, da ab 2030 (Anschluss an die Fernwärmeleitung) der bestehende Technikraum des Hauptgebäudes als neuer Ausgang in den Garten geplant ist damit die Mieter nicht immer um das ganze Gebäude herumgehen müssen, um in den Garten bzw. zur Aussenküche zu gelangen. Zudem befindet sich auf der nordwestlichen Seite der Parzelle 1556 eine unterirdische Garage. Daraus ergab sich die Idee ein kompaktes Gebäude zu entwerfen und dieses im nordöstlichen Teil des Gartens parallel zur Hartbertstrasse zu platzieren. Die Platzierung parallel zur Hartbertstrasse ermöglich eine Ausrichtung Richtung Südwesten. Zudem kann das bestehende Tor als separater Eingang für das Atelier genutzt werden. Im Süden vor dem Atelier zwischen Eingangstor und Eingangstüre entsteht eine mit Kies bedeckte Erschliessungszone. Aufgrund der oben dargestellten Platzierung öffnet sich der grosszügig begrünte Garten in Richtung des grossen bestehenden Baumes. Durch die parallele Platzierung des Ateliers an die Hartbertstrasse ist der Garten leicht trapezförmig und wirkt somit viel offener. Zudem ist den Nachbarn der Zugang zum Garten weiterhin möglich. Der Wusch die bestehenden Bäume stehen zu lassen wurde somit berücksichtigt und durch die Platzierung des Ateliers gewährleistet.
Parzelle und Platzierung
Die oben beschriebene Positionierung des Gebäudes bekräftigt die Idee eines grossen gemeinsamen Gartens unter der Berücksichtigung der bestehenden Gegebenheiten. Durch die parallele Positionierung des neuen Gebäudes zur Hartbertstrasse bleibt ein Grossteil des Gartens unbebaut. Zudem kann die bestehende Aussenküche ohne Beschränkungen und ohne Bedrängnis des Gebäudes (durch zu wenig Abstand) weiterhin genutzt werden. Die Erschliessungszone, die sich vor dem Eingang des Ateliers befindet ist etwas abgewandt vom Garten und beeinflusst das Geschehen im Garten nicht. Somit ist dies eine eigene Fläche, welche die Grundidee des Hauptgebäudes wieder aufnimmt, welches ebenfalls eine separate Erschliessungszone unabhängig vom Garten im Südwesten besitzt.
Umgebung
Das Ziel der Umgebungsgestaltung ist es, so viele Bäume wie möglich zu erhalten und so viel wie möglich von der grossen Wiesenfläche. Zudem sollen die bestehenden Aussenplätze erhalten bleiben: wie die Aussenküche, die Terrasse, der Aussensitzplatz, die Erschliessungszone des Hauptgebäudes und die Wiese. Die neue Erschliessungsfläche des Ateliers soll den Garten und die Positionierung nicht beeinflussen, somit liegt sie in der Südwestlichen Ecke des Gartens. Die meisten Bäume bleiben erhalten und werden mit diversen Sträuchern und zusätzlichen Bäumen ergänzt, die das Bild des Gartens harmonisieren.
Wegführung
Durch die bewusste Platzierung des Gebäudes müssen nur geringe Eingriffe für die Wegführung erfolgen. Die bestehenden Wege um das bestehende Hauptgebäude können ohne Einschränkung weiter genutzt werden. Auch die bestehenden Aufenthaltsflächen mit Sitzgelegenheiten werden durch den Neubau nicht beeinträchtigt. Es entsteht ein neuer Platz der als Erschliessungszone und ungedeckte Aussenfläche für das Atelier dient. Zugleich ist dieser Platz der Weg vom Eingangstor von der Hartbertstrasse aus zur Eingangstüre des Ateliers. Ebenso führt von dort aus ein Weg parallel zum Zedernweg unter den bestehenden Bäumen hindurch zum Hauptgebäude.