semesterarbeit fs24 | museum & bistro

Der Juonplatz dient als Treffpunkt zwischen Gross und Klein, Alt und Jung, Einheimischen und Besuchern. Über die Hauptstrasse gelangt man von Bonaduz über Versam ins Safiental. Durch diese Gegebenheit ist mit einer gewissen Frequenz an Personen zu rechnen, welches den Standort des Museums und des Bistros zudem stärkt.

Den Grundstein für das Konzept geben drei wesentliche Wörter vor. Als erstes die FUNKTIONALITÄT (Grundrissorganisation ist auf die Bedürfnisse abgestimmt). Als zweites die NUTZBARKEIT (die Treffpunktqualität muss für die Einheimischen sowohl auch für die Touristen gegeben sein. Als drittes die SCHLICHTHEIT (dies wird mit einem stimmigen und ruhigen Farb- und Materialkonzept umgesetzt, welches zudem einen grossen Bezug zur Umgebung hat. Zudem darf die Qualität des sehr auffälligen Bauplatzes nicht durch die Eingriffe leiden. Um dem etwas entgegenzuwirken, wird mit einer stimmungsvollen Begrünung und einer Angenehmen Belichtung eine harmonische Atmosphäre geschaffen. Auch Sitzmöglichkeiten wie die Rundbänke um drei Bäume oder auch die organische Betonbank in Richtung Böschung verstärken die Qualität vor Ort.

Parzelle und Platzierung
Die Idee des Juonplatz setzt voraus, dass die Gebäude eher am Rand der Parzelle angeordnet werden, um eine grosse und qualitativ hochwertige Aussenfläche zu erlangen. Aufgrund des bestehenden Gebäudes ergab sich die Position des neuen Gebäudes in der Nordwestlichen Ecke der Parzelle. Das Bistro soll den Juonplatz zudem fassen. Richtung Hauptstrasse werden einige Bäume und Büsche gepflanzt, die die Geräuschkulisse der Strasse auf den Platz mindern, jedoch eine Sichtverbindung bestehen bleibt.

Umgebung
Das Ziel der Umgebungsgestaltung ist es viel Begrünung auf den Platz zu bringen. Der Platz an sich ist chaussiert und ermöglicht ein Versickern des Regenwassers. Die Gebäude sind mit den Eingängen auf den Platz ausgerichtet. Auf dem Platz an sich stehen drei Bäume in einem Dreieck die von einer Rundbank umschlossen sind und somit Sitzgelegenheiten schafft. Die Böschung Richtung Hauptstrasse ist mit Bäumen und Sträuchern begrünt und schirmt den Platz etwas von der Hauptstrasse ab. Den Abschluss der begrünten Böschung zum Platz bildet eine organische Betonbank aus, die auch weitere Sitzgelegenheiten schafft.

Tunnelblick
Die bestehende Sägerei wird zum Museum umfunktioniert. Um das kulturelle Gebäude soweit es geht zu erhalten, werden nur die nötigsten Massnahmen ergriffen. Die Ausstellung funktioniert schlussendlich in sich. In den leeren Raum im Erdgeschoss wird ein Tunnel hineingebaut, der quasi ein Raum im Raum symbolisiert. Dadurch kann die großartig erhaltene Tragstruktur bzw. das Fachwerk sichtbar bleiben. Das Spannender daran ist, wenn man sich nun ein Bild im Tunnel anschaut sieht man nur das Bild auf dem weissen Hintergrund. Sobald man sich dem Bild abwendet nimmt man das Fachwerk wahr. Im Untergeschoss befindet sich ein Lagerraum für Kunst, zudem der Technikraum, der für beide Gebäude die nötige Infrastruktur beinhaltet. Auch die Umkleiden mit Duschen und einem WC für das Eisfeld befindet sich dort.